Hallo, Ihr Lieben!
Als wir heute morgen aus dem Fenster sahen,
bot sich uns dieser Anblick: Winter pur!
Hier ist leider alles beim Alten, das jüngere Kind kränkelt immer noch vor sich hin. Das heißt für mich: Überstunden adieu, ein freier Tag, der eigentlich keiner ist wegen stundenlangem Hocken beim Doc im Wartezimmer. Da kommt Freude auf!
Aber ist halt so.
Da nutze ich doch gleich mal die frei gewordene Zeit für einen Post :-)
Heute zeige ich Euch mal, wie ich leuchtende Augen in die Gesichter meiner Kinder zaubere, ohne viel Aufwand und total easy:
Ich mache eine Grundsoße, ähnlich wie Bolognese, und zwar so:
400 g Tofu zerbröseln, 4-5 EL Olivenöl in eine Pfanne geben und den Tofu darin anbraten. Währenddessen 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe schneiden, klein würfeln und zu dem Tofu in die Pfanne geben. 1 Tube (200 ml) Tomatenmark dazugeben und kurz anbraten. So viel Wasser zugeben, dass eine sämige Soße entsteht. 3-4 TL Agavendicksaft und 1 TL Gemüsebrühe unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Tara! Fertig ist die Grundsoße.
Je nachdem, was man nun daraus machen will, "veredelt" man quasi die Soße
entweder
1. mit 1 TL getrocknetem oder 2 Stengeln frischem Basilikum,
1 TL Oregano gerebelt und schwarzem Pfeffer aus der Mühle und n.B.
2-3 kleingeschnittenen Cherrytomaten zur leckersten Bolognese
Favorit von Jonas, unserem Großen, der heute wieder überhaupt
nicht verstanden hat, warum er in BWR ausgefragt wurde, wo
doch so viele andere Kinder in der letzten Ex eine 5 hatten und er doch
immerhin eine 4 :-)
Mit Spaghetti konnte er wieder beruhigt werden!!
2. mit 1 Dose Kidneybohnen, ½ Dose Erbsen, 1 roten Paprikaschote, etwas
Chilipulver als Füllung für Tortillas
Heute für Pascal, der immer noch krank hier rumliegt und nichts so sehr
liebt wie Tortillas - dabei geht es - glaube ich - gar nicht so sehr um das
Essen an sich, am Schönsten findet er immer das selber Zusammenrollen
um dann noch Füllung obendrauf zu packen, bis nix mehr reinpasst…
Merke: auch größere Kinder spielen noch gerne mit dem Essen, soll
heißen, eigentlich "bauen" sie das Essen, denn 13-Jährige spielen ja
nicht mehr…
(O-Ton Pascal an seinem Geburtstag im Januar: "Jetzt bin ich
endlich kein Kind mehr, jetzt bin ich ein Teenager!")
3. mit jeweils 1 kleinen Stück Weiß- und Rotkohl klein geschnitten und gut in
Öl angebraten und mit je einer Prise Kurkuma, Koriander und Chili zu
einem wärmenden Eintopf. - mit einem Vollkornbrötchen ein sehr
aromatisches Mittagessen.
für mich, weil ich Spaghetti Bolognese und Tortillas schon bald
nicht mehr sehen kann und durch die Gewürze irgendwie ein leckeres
exotisches Gericht daraus geworden ist)
Der Mann ist ( und ißt ) auswärts, was meine Kinder auch immer super finden:
Denn dann ist mehr für sie da.
Es gibt Spaghetti und der Papa ist nicht da! Hurra!
So, was lernen wir nun fürs Leben?
1. die Lehrerin ist nur immer zu meinen Kindern so ungerecht.
2. und überhaupt: mit 13 ist die Kindheit vorbei.
3. am besten ist der Papa zum Essen nicht da, wenn es Spaghetti gibt. Ha!
Ich wünsche Euch noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole
Nachtrag: Abends kam der Vater dann unerwarteter Weise doch nach Hause, schaute in den Kühlschrank und rief erfreut: "Ui, da sind ja noch Spaghetti da!" - Antwort von Jonas: "Das sind nicht Deine, das sind meine!!" Was kocht die Mutter also morgen wieder, um den Sohn zu besänftigen? Ja, klar…
Soviel zur aktuellen Entwicklung hier…
Soviel zur aktuellen Entwicklung hier…
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