Samstag, 7. März 2015

Ausgelaugt

So, meine Lieben! 

Diese Woche war wieder das Maximum an Stress und schön langsam muss ich mir was überlegen, sonst kippt es mich irgendwann von der Stange.

Da mein Mann während der Woche bereits um 4.30 Uhr das Haus Richtung Arbeit verlässt, und erst so gegen 20 Uhr todmüde wiederkommt, bleibt der Rest zu Hause an mir hängen und ich bin quasi alleinerziehend tätig. 

Versteht mich nicht falsch: 
Ich will mich wirklich nicht beschweren, ich mache das alles sehr gerne, 
A B E R: 

Eine Person kommt hier irgendwie ständig zu kurz. - Ja, ich meine mich.

Ich muss mir eine Strategie überlegen, wie ich das alles besser organisiert
bekomme. 

Weil ich ja täglich um 5.30 Uhr aufstehe und dann durcharbeite bis ca. 14.30 Uhr, habe ich ja um diese Zeit schon einen 9-Stunden-Tag hinter mir.

Ja, denn auch Kochen, Einkaufen und so weiter zählt für mich zur Arbeit.
Die wird zwar nicht bezahlt, ist aber zu erledigen. 

Normalerweise stemme ich die Tage recht gut und fühle mich auch wohl, aber
wenn - wie gestern - ein Arbeitskollege einen blöden Satz fallen lässt, wirft mich
das sowas von aus der Bahn und ich falle regelrecht in ein Loch.
Kennt Ihr das? 

Am Liebsten würde ich an solchen Tagen auf der Stelle kündigen. 

Ich weiß mittlerweile, dass es mir am nächsten Tag wieder viel besser geht und sich alles wieder relativiert, aber ich neige definitiv dazu, alles, ja wirklich alles in Frage zu stellen. 

Habe ich den richtigen Job? 
Soll ich diese Arbeit für den Rest meines Lebens machen?
Ich wäre doch so kreativ und schöpfe dieses Potential nie aus…

So geht das dann stundenlang und mein Kopf macht Purzelbäume.

Ich guck jetzt mal in die Tageszeitung und such mir Stellenangebote raus, denn allein durch das Gefühl, ich könnte ja, wenn ich wollte…, bekomme ich sicher wieder einen Motivationsschub und sehe alles nicht mehr so schwarz. 

Und überhaupt scheint heute die Sonne! Leute, der Frühling kommt!! 

Liebe Grüße

Nicole 



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