Fleischpflanzerl sind ja fast sowas wie ein bayerisches Nationalgericht. Ich weiß nicht, wie oft ich die als Kind gegessen habe - und zwar mit großem Genuss!
Entsagt man nun der Fleischeslust, behilft man sich dann häufig mit Ersatzprodukten wie Sojaschnetzeln oder Tofu.
Das funktioniert auch alles recht gut, aber ist es auch gesund?
Soja steht ja immer öfter in der Kritik.
Die einen finden's ungesund, die anderen verweisen auf genveränderte Sojabohnen.
Andauernd wird irgendeine neue Sau durchs Dorf getrieben - im übertragenen Sinn natürlich :)
Ich habe jetzt eine "gesündere" Variante der platten Gesellen entdeckt, die ich wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen kann:
Vorausgesetzt, man mag Blumenkohl ;)
Blumenkohl-Kidneybohnen-Pflanzerl:
Eigentlich ist es ja ein "Resteessen", denn mir war gekochter Blumenkohl übriggeblieben und eine halbe Dose Kidneybohnen.
Lösung:
Alles zusammen in einer Schüssel vermengen, etwa 2 EL Vollkornmehl - je nach Konsistenz - und dann richtig durchkneten, mit Salz, Pfeffer und Grillgewürz würzen. - fertig! Burgerpatties formen und in einer Pfanne bei mittlerer Hitze rausbraten. Ich habe sie in ganz wenig Olivenöl gebraten.
Ich finde gerade die nicht so glatte Konsistenz sehr lecker.
Zum Beispiel mit Kartoffeln sind sie ein tolles Gericht zum Lunch:
Ich finde die Bratlinge sowas von saftig, dass man eigentlich gar keinen Dip mehr dazu braucht.
Sehr lecker sind sie aber auch mit Süßkartoffeln und Ajvar mit Zwiebelstückchen:
An so einem heißen Sommertag sind diese blumenkohligen Buletten ideal, schön leicht und sie machen sich bestimmt auch ganz toll in Burgerbrötchen als Homemade-Burger de Luxe!
Ich finde sie nachkochenswert!
Liebe Grüße
Nicole
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